Die diesjährige Saisonvorbereitung verlief wirklich ziemlich ernüchternd. Die Kinder waren so viele Wochen krank, jegliche Erkältungsviren wurden angeschleppt, ein paar Magendarmgrippen und zum Schluss noch jeweils 10 Tage Windpocken, nacheinander, versteht sich. Mit kranken Kindern daheim ist an ein geregeltes Arbeiten, an geregeltes Training und an regelmässigen Schlaf nicht zu denken. Und so wurstelte ich mich durch den März und April durch. Zudem machte mir auch noch ein hartnäckiger Eisenmangel das Leben schwer.

Zwischendurch konnte ich aber anständig trainieren und war auch oft auf der Bahn, was ich sonst nie gemacht habe. (Schliesslich stehen ja die Kleinstaatenspiele mit 5000 m an). Aber das war dann auch zuviel des Guten und so merkte ich schon bald eine Überlastung an der linken Wade und am Schienbein. So hab ich dann meine geplanten Rennen im März und April abgesagt und versuchte so gut es geht, sonst weiter zu trainieren.

Diesen Sonntag wollte ich dann endlich am Halbmarathon in Bludenz den ersten Trainingswettkampf absolvieren. Aber pünktlich am Samstag hat mich eine fiese Erkältung erwischt und so wurde es statt Raceday ein Sofa-Sonntag. Na ja, immerhin ein sonniger Sofa-Sonntag. Nächstes Wochenende dann neuer Versuch: 5000 m Bahnlauf am Samstag und Rheintal Duathlon am Sonntag. Dort war ich die letzten 10 Jahre immer auf dem Podest, meist hinter der Holländerin Yvonne. Aber dieses Mal sind meine Erwartungen ziemlich bescheiden, zumal sehr schnelle Athletinnen angemeldet sind. Ich hoffe einfach, dass ich den ganzen Spass heil überstehe. Schliesslich hat mein Zeitfahrrad seit letztem September genau 75 km auf dem Tacho. Es kann jetzt also nur noch aufwärts gehen, zum Glück hat die Saison erst angefangen 🙂