20.06. Ironman 70.3 Luxembourg
Das war ein miserables Rennen von mir. Obwohl es ein superschönes und gut organisiertes Rennen an der Mosel (Luxembourg) ist. Also nur zu empfehlen. Ich hatte einen sehr schlechten Tag. Oder ehrlich gesagt, ist das ein sehr schlechtes Jahr. Ich komme auf keinen grünen Zweig, es läuft einfach nicht, gesundheitlich, zeitlich etc. Darum wird es nun Zeit für eine Pause. Aber nun der Reihe nach.
Ich wusste ja, dass ich nicht gerade eine gute Form hatte. Dass ich aber überhaupt nicht vom Fleck kam, war dann doch ziemlich frustrierend. Schwimmen ging noch, da schwamm ich mit Anna zusammen und wir überholten sogar noch 2 andere Profis. Dann auch noch ein richtig schlechter Wechsel und auf dem Rad waren die Beine leer. Richtig leer. Ich kämpfte gegen den Wind und gegen den müden Kopf. Die ganzen 90 km waren ein Kampf, zum Glück war die Radstrecke wirklich wunderschön. Irgendwann kam ich auch wieder in die zweite Wechselzone und dachte, dass ich jetzt vielleicht nochmals Gas geben könnte. Im letzten Jahr hatte ich auch eine schlechte Radzeit, konnte dann aber mit einer super Laufzeit (sogar 2 Minuten schneller als die damalige Siegerin Lisa Hütthaler) noch etwas gutmachen. Dieses Jahr lief ich sagenhafte 10 Minuten langsamer auf dem Halbmarathon als letztes Jahr. Das sagt ja schon alles. Es ging einfach nicht. Mein Minimalziel war finishen, das hab ich erreicht, aber ich bin doch ziemlich frustriert.
Jetzt werde ich eine lange Triathlonpause einlegen und schauen, ob ich im Herbst dann wieder ein paar Rennen mache. Da wir aber in 10 Tagen sowieso nach Norwegen reisen und Familienferien an einem Fjord geplant haben, schaue ich, ob ich am Ironman70.3 in Norwegen doch mitmache oder einfach nur zuschaue. In diesem Zustand macht das ja nicht wahnsinnig viel Sinn. Und Spass auch nicht, ehrlich gesagt.