Zweiter Versuch für einen Saisonstart. Na ja, es klappt in diesem Jahr einfach nicht. 5000 m Bahnlauf am Samstag mit 12,5 Runden Kampf gegen die Jungs, so dass ich die ganze Zeit auf der zweiten Bahn lief und bestimmt viele Meter zusätzlich gelaufen bin. Immerhin 3:30 die ersten 3 Km, dann wurde es langsamer. Bin wirklich noch nicht fit. Aber immerhin ein gutes Training.
Die diesjährige Saisonvorbereitung verlief wirklich ziemlich ernüchternd. Die Kinder waren so viele Wochen krank, jegliche Erkältungsviren wurden angeschleppt, ein paar Magendarmgrippen und zum Schluss noch jeweils 10 Tage Windpocken, nacheinander, versteht sich. Mit kranken Kindern daheim ist an ein geregeltes Arbeiten, an geregeltes Training und an regelmässigen Schlaf nicht zu denken. Und so wurstelte ich mich durch den März und April durch. Zudem machte mir auch noch ein hartnäckiger Eisenmangel das Leben schwer.
Heute ist wieder genau das gleiche Wetter wie letztes Jahr, mit Schneeflocken, nass und kalt. Eigentlich mag ich solches Wetter gerne für die Rennen. Aber ich habe den Rhylauf, in Oberriet (Halbmarathon) heute trotzdem ausgelassen. Ich bin immer noch nicht fit und muss jetzt erst wieder richtig gesund werden.
Als allererstes möchte ich mich bei Skinfit und mbpi AG bedanken, ich darf auch dieses Jahr wieder auf meine treuen Partner zählen. Das ist wirklich super, herzlichen Dank!
Dieses Jahr ist wirklich der Wurm drin. Die Kinder waren fast 3 Wochen krank und das strapaziert nicht nur mein Immunsystem, sondern auch den Schlaf und mein Zeitmanagement. Denn Arbeiten muss ich ja trotzdem, auch wenn die beiden daheim Husten und Fieber haben. Vielen Dank hier an meine Eltern und meine Nachbarin, die immer wieder mal ein Bisschen eingesprungen sind. Ja, das Training kam auch viel zu kurz.
Heute fanden die Crossmeisterschaften in Eschen statt, von meinem Verein tiptop organisiert. Eigentlich mag ich Crossläufe überhaupt nicht, und Schnee und Matsch schon gar nicht. Und alles zusammen geht ja gar nicht. In nächster Zeit werde ich das wohl auch sein lassen. Man lernt ja nie aus. Nächstes Mal bin ich dann lieber wieder als Helferin im Einsatz 🙂
Aber nun von Anfang an. Geplant war heute ein Halbmarathon in Bad Füssing, ein schöner flacher Lauf als Einstieg in die neue Saison. Denn ich fühlte mich trotz Wintertraining relativ gut in Form. Aber kranke Kinder, schlaflose Nächte und vor allem schneebedeckte Strassen (wo es keinen Sinn macht, 750 km mit dem Auto durch die Gegend zu rutschen) haben mich bewogen, stattdessen bei uns um die Ecke am 5 km Crosslauf teilzunehmen.
Die Wettkämpfe sind schon seit 2 Monaten vorbei, eine Trainingspause auch. Ich bin tatsächlich 11 Wochen nicht mehr im Schwimmbad gewesen, hab aber doch ein bisschen zu Fuss und auf dem Rad und den Inlines weitertrainiert. Irgendwie fehlte mir die Motivation für das Chlorwasser, v.a. da der Herbst ja doch ziemlich schön gewesen ist. Ich bin mir immer noch nicht sicher, wie zufrieden ich mit meinem Jahr bin. Klar hätte ich mir ein paar bessere Rennen erwartet und v.a. meine Radform war miserabel. Dafür lief es im Laufen richtig gut und das ohne viel Aufwand. Da ich seit dem Sommer wieder 50% arbeite und auch mit den Kindern, Haus und Garten immer sehr viel los ist, habe ich kaum mehr sinnvoll trainiert. Ich war schon froh, wenn ich jeden Tag mal eine Stunde Zeit fand fürs Training. Übers Jahr gesehen, war wohl mein Wochentrainingspensum kaum mehr als 7-9 Stunden. Nun ja, da kann ich natürlich nicht mit den Profis und Halbprofis mithalten, das ist klar.
Netterweise habe ich am Donnerstag noch einen Startplatz für den Hallwilerseelauf ferhalten, vielen Dank. Ich fühlte mich schon etwas besser als beim letzten Halbmarathon am Bodensee. Dieses Mal war ich auch etwas besser vorbereitet. Aber pünktlich wie immer wurde die Kleine am Vorabend krank… Ja nu, wieder eine kurze Nacht. Ich fühlte mich diese Woche wieder etwas besser und freute mich auf einen guten Lauf. Wir hatten eine herrliche Föhnwoche daheim mit bis zu 28 Grad und so konnte ich ein paar Radausfahrten kurz-kurz absolvieren. Herrlich und das Mitte Oktober! Sogar baden war ich mit den Kindern im Gampriner See :-).
Am 14. September fand der 15. Internationale Illspitzlauf in Feldkirch statt, also bei uns um die Ecke. Sohnemann wollte unbedingt wieder über die 500 m starten und da konnte ich ja auch gleich mitmachen. Bei strahlendem Sonnenschein gings um 11 Uhr los auf die 10 km. Ich startete wie immer ziemlich zügig und konnte mich gleich absetzen von den anderen Läuferinnen.
Ganz spontan entschied ich mich, an der Halbdistanz in Mergozzo zu starten. Ich wollte meine Triathlonsaison doch irgendwie anders abschliessen will als mit einem DNS. Mein Rücken wurde täglich etwas besser und eine flache Strecke über 90 km sollte irgendwie besser zu überstehen sein als 93 km mit 2000 Hm wie der Trans Vorarlberg. Nun ja, Mergozzo kenne ich schon bestens, ich war sicher schon 6mal am Start dort, vielfach auf dem Podest und 2010 auf dem obersten Podest. Ich freute mich auf ein sonniges Wochenende am Lago Maggiore und am Lago di Mergozzo und die Kinder konnten noch zum letzten Mal draussen baden. Was auch ganz nett ist, der Start ist erst um 10 Uhr, was doch viel familienfreundlicher ist als um 7 Uhr.
