Zwei Rennen wie sie unterschiedlicher kaum sein könnten innerhalb einer Woche.
Am 23.3 fand der Rhylauf, ein Halbmarathon in Oberriet statt. Nach einer sehr warmen und föhnigen Woche fing es am Sonntagmorgen an zu schneien bei 3 Grad. Ich musste mich doch etwas überwinden, um in das nasskalte Wetter rauszugehen. Aber es lief erstaunlich gut, ich konnte gleich vorneweg laufen und hatte keine einzige Krise. Im Nachhinein hätte ich einfach schneller laufen müssen, denn im Ziel war ich nicht wirklich kaputt. Nächstes Mal nehme ich mir einen Pacemaker mit, der mich durch den Schneesturm zieht. Schade, denn es wäre wirklich mehr möglich gewesen als 1.21.47. Ich bin aber doch zufrieden, schliesslich war ich als erste im Ziel und lief einen neuen Landesrekord. Das gute war, dass ich am nächsten Tag kaum müde Beine hatte. So konnte ich dann fast jeden Tag aufs Rad, meistens eine Stunde über Mittag mit zwei müden Kindern im Veloanhänger, die dann Mittagspause machten. Nicht wirkliches Triathlontraining, aber immerhin.
Mein erster Formtest war der 10 km Frühlingslauf in Schaffhausen. Ich hatte zwar in der letzten Woche ein gutes Gefühl, aber so genau weiss man es ja doch nicht, wie schnell man ist. Im Vergleich zu meinen besten Jahren hab ich natürlich viel weniger trainiert und so kann man die Vorbereitung wohl nicht ganz vergleichen.
Lange ist es her seit unseren letzten Ferien und noch länger seit meinem letzten Trainingslager. Dieses Mal war es auch eher aktiver Familienurlaub. Die fitteste aller Omis war auch dabei und so waren wir drei Grossen abwechslungsweise am Trainieren und sonst am Pool, auf dem Spielplatz oder am spazieren mit den Kindern. Ein Rad habe ich gemietet, mehr als 2-3 Stunden war ich auch nicht unterwegs. Lange Radtrainings werden eh überschätzt. Dafür wurde das Rad dann noch von der Omi oder Dani ausgefahren.
Laufen war toll, ich hab mich richtig gefreut auf meine Läufe in der Steinwüste rund um las Playitas. Wenn da nicht immer so gefährliche Hunde gebellt hätten…Und schwimmen unter freiem Himmel macht natürlich auch Freude…Meistens waren wir am Mittag im Pool, wenn die Scharen von Triathleten noch am Radeln waren. Da hatte man dann genug Platz und eine Bahn für sich alleine.
Die erste Woche war recht frisch, aber in der zweiten Woche hatten wir zwischendurch richtig warm. Bloss am Abreisetag hats geschüttet wie wild und so freuten wir uns wieder auf daheim.
Mit den Kindern war das Hotel toll, aber sonst kriegt man wohl nach 2 Wochen genug von all den übermotivierten Sportlern…
